/ Oktober 21, 2018

Ein rabenschwarzen Tag erwischte unsere A-Jugend beim Heimspiel gegen Wolfschlugen und die 3:4 Niederlage schmerzt heftig. Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu – So hätte die Überschrift für das Spiel auch lauten können.

Das Spiel schien schon von Beginn an unter schlechten Vorzeichen zu stehen. Kurz vor Treffpunkt, teilte uns der Verband mit, dass zu unserem Spiel kein Schiedsrichter kommen würde. In Windeseile versuchten wir ein Lösung zu finden und wurden bei Philipp Lehmann (TSV 05 Grötzingen) fündig, dem wir an dieser Stelle noch mal herzlich für seinen kurzfristigen Einsatz danken. Dennoch startete das Spiel mit einer viertel Stunde Verspätung und es wurde sofort offensichtlich, dass dieses Spiel nicht in unsere Karten spielte. Wolfschlugen agierte mit weiten Abschlägen auf einen blitzschnellen Stürmer und einer tief stehender Abwehr inkl. Mittelfeld, so dass es wir keine Pressingzone aufbauen konnten. Zwar konnten wir viele Abschläge direkt abfangen aber der Weg zum Tor war dementsprechend auch weit und durch die tiefstehende Abwehr bot sich auch kaum freier Raum im letzten Drittel. Erschwerend kam dazu, dass an diesem Tag auch Mechanismen nicht klappen wollten, die sonst im Schlaf ausgeführt werden können und Fehler passierten, die so ganz selten vorkommen. Toreschießen war auch kein Selbstläufer, Lattentreffer und fehlende Zentimeter beim reinrutschen in einem Querpass vor dem Tor oder beim Schuss aufs Tor, ließen einige gute Torchancen ungenutzt bleiben, während Wolfschlugen mit hoher Effizienz seine wenigen Chancen ausnutzte. So blieb, nach zweimaligem Ausgleich nach einem Rückstand und einer zwischenzeitlichen Führung, am Ende nur Frust und Enttäuschung zurück. Aber Fußball ist eben nicht kalkulierbar, neben Können, Willen und Training gehört auch eine Portion Spielglück dazu, um Spiele am Ende zu gewinnen, und dieser letzte Punkt fehlte uns am Samstag komplett.

Aber auch das ist Fußball – Nach einer Niederlage wieder aufzustehen, zusammen zu rücken und das nächste Spiel ins Visier zu nehmen. Da geht es dann gegen Wendlingen und hoffentlich können wir dabei auch wieder mit ein wenig mehr Spielglück rechnen.