/ Oktober 13, 2019

Nach desolater Vorstellung im Pokalspiel gegen Wendlingen und folgerichtigem Pokalaus am Mittwoch, zeigten unsere Jungs am Samstag gegen den Mitkonkurrenten aus Raidwangen/Altdorf/Großbettlingen um die Leistungsstaffelqualifikation eine famose Leistung. Das 4:2 war demnach verdient und im Kampf um die Qualifikation zur Leistungsstaffel extrem wichtig.

Doch langsam und der Reihe nach. Ohne 5 Stammspieler reisten wir am Mittwoch nach Wendlingen und waren eigentlich auch motiviert das Spiel trotz neuer Abwehr und nur einem Auswechselspieler für uns zu entscheiden. Doch von der ersten Minute an, lief Spiel und Gegner völlig katastrophal an uns vorbei. Das Ende vom Lied war eine dermaßen unfassbare 0:6 Niederlage, dass der Schock bei allen tief saß. Schon wieder so viele Gegentore, wie sollte das nur im Spiel gegen die Mannschaft aus Raidwangen werden?

Vollkommen überraschend und unerwartet begeisternd! Das zeigt, welcher Zusammenhalt und welche Moral in dieser jungen Truppe steckt. Nach wie vor fehlten 2 Stammspieler und zwei Langzeitverletzte sind erst bei der Rückkehr und noch nicht voll auf dem höchsten Leistungslevel angekommen. Dennoch zeigten unsere Jungs einen klasse Fußball mit unglaublich engagierter Rückwärtsbewegung, selbstbewusstem Spiel nach vorn und wenig Fehlern in der Abwehr.  Ganz anders als in den letzten 3 Spielen und so war auch der Verlauf ein anderer. Diesmal gingen wir durch Lukas Häfner in Führung und hätten gut und gern mit 4:0 zur Halbzeit führen können. Doch erst in der 55. Minute gelang uns endlich durch Nico Lubich das höchst verdiente 2:0. Auch eine deutlich höhere Führung wäre noch in den folgenden Minuten möglich gewesen aber wir betrieben Chancen Wucher. Der Schock folgte aus dem Nichts mit dem 1:2 und kurzzeitig ging der Spirit und das Selbstbewusstsein gänzlich verloren. Das Zittern wurde riesig als unser Gast mit der zweiten ernst zu nehmenden Chance sogar den Ausgleich markierten. Gut, dass wir Frieder haben, der nach einer Ecke per Kopf, das 3:2 und damit den Brustlöser markierte. Danach war der Spielverlauf wieder eindeutig durch uns bestimmt und das 4:2 durch den zurückgekehrten Marius war wegen der vielen, vielen erarbeiteten Chancen auch in dieser Höhe verdient.

Damit ist die Leistungsstaffel spannend wie nie, von Platz 3 bis Platz 7 sind alle Punktgleich und selbst Platz 2 ist nur ein Punkt in Front. Alles ist möglich und alle spielen in den kommenden Wochen noch gegeneinander. Wir hoffen, am kommenden Samstag, gegen die A1 aus Oberensingen eine ähnlich gute Leistung abrufen zu können und vielleicht mit einem Sieg, die Mannschaft auf einen Platz hinter uns zu verbannen.